- Hertzraum Rheinfelden
Einblicke - Céline Intlekofer und die Homöopathie
Die Faszination für Naturheilkunde ist bei mir schon früh entstanden. In einer meiner schönsten
Kindheitserinnerungen sehe ich mich auf einer blühenden Wiese zusammen mit meiner

Grossmutter. Sie gibt vornübergebeugt Anweisungen, welche Wildkräuter eingesammelt und in ihr Körbchen gelegt werden sollen.
Diese glückliche Erinnerung inspiriert mich schon mein ganzes Leben.
Schon damals auf der Blumenwiese war ich fasziniert vom Reichtum und der Kraft der Natur. Durch die Homöopathie habe ich eine Methode gefunden, diese Vielfalt und Heilwirkung, für die Gesundheit der Menschen anzuwenden.
Natürlich war mir nicht schon immer klar, dass ich Homöopathie studieren möchte. Nach der regulären Schulzeit habe ich zunächst einmal Matura gemacht. Danach einen Sprachaufenthalt und habe dann begonnen, Biologie zu studieren. Die universitäre Herangehensweise an ein so lebendiges Fach, war mir dann aber doch zu trocken und so kam ich über Umwegen auf den Gedanken, mich zur Naturheilpraktikerin ausbilden zu lassen. Schliesslich habe ich den steinigen Weg mit anfangs zwanzig angepackt und mein Ziel nach etwa 3.5 Jahren erreicht.
Homöopathie - eine kurze Einführung

Die homöopathie wurde Ende des 18. Jahrhunderts vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann begründet. Heute ist sie eine der bekanntesten komplementärmedizinischen Methoden.
Die Grundlage der Homöoapthie bildet zum einen das Ähnlichkeitsprinzip. Hahnemann erkannte, dass die Anwendung von Arzneien, nach dem Leitsatz „Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“, bei einem lebenden Organismus, der über Selbstheilungs- und Regulationsmechanismen verfügt, angemessener funktioniert als eine Behandlung mit einem „Gegenmittel“.
Zu Hahnemanns Lebzeiten waren viele Heilmittel, die als Medikamente eingesetzt wurden, giftig. Er kam deshalb auf die Idee, die Stoffe zu verdünnen. Er musste feststellen, dass eben diese verdünnten Mittel, eine bessere Wirkung zeigten.
Die Homöopathie hat sich auf der ganzen Welt verteilt. In Indien ist die Methode zum Beispiel gleichwertig anerkannt wie die Schulmedizin.
Wen behandle ich?
Grundsätzlich lassen sich durch die Homöopathie verschiedenste Beschwerdebilder behandeln. Denn sowohl Körper, Seele und Geist werden durch die Mittel angesprochen. Grenzen sind also nur da gesetzt, wo die Selbstheilungs- und Regulationsmechanismen nicht mehr greifen können. Irreversible Defekte können auch durch die Homöopathie nicht mehr rückgängig gemacht werden. Beschwerden die daraus resultieren, können aber behandelt werden.
In meiner Praxis behandle ich grundsätzlich alle Altersgruppen.
Was passiert bei der Behandlung?
Die Homöopathie funktioniert über eine differenzierte und genaue Gesprächsführung. In einem ersten Schritt kann ich so die Gesamtheit meines Gegenübers bestmöglich erfassen. Danach begebe ich mich an die Fallbearbeitung. Es sind zwischenzeitlich über 4000 homöopathische Mittel geprüft. Das macht das Erkennen des Ähnlichsten nicht gerade einfacher. Jedes Mittel hat ein mehr oder weniger ausführliches Mittelbild mit spezifischen und typischen Symptomen, die
sowohl die Geist/Gemütsebene sowie auch die körperliche Ebene umfassen. Das Ziel ist es also ein Mittel zu finden, das Symptomenübergreifend möglichst gut zur zu behandelnden Person
passt. Mit einem Computerprogramm lassen sich Symptome nachschlagen und den hinterlegten

Mittel zuordnen. So kann eine Eingrenzung vollzogen werden. Im nächsten Schritt gilt es die Mitteloptionen gegeneinander abzuwägen und zu prüfen, um schliesslich einen passenden Entscheid treffen zu können. In der klassischen Homöopathie wird nur ein Mittel verschrieben.
Nach einer vereinbarten Zeit, erfolgt ein neuer Termin. Wir schauen gemeinsam ob das Mittel die erwünschte Wirkung zeigt und in welche Richtung der Behandlungsverlauf geht.
Meine Begeisterung
Was mich an meiner Arbeit so sehr begeistert sind ganz einfach die Menschen. Ich interessiere mich für das Individuelle jedes einzelnen. Die Vielfalt und Einzigartigkeit berührt mich immer wieder. Die Homöopathie gibt mir mit den unterschiedlichen Mittelbilder eine Grundlage für ein vertieftes Verständnis dieser Einzigartigkeit.
Es ist für mich unglaublich spannend und herausfordernd das gesamte Sein meines Gegenübers zu erfassen, so dass ich nach meinem Wissen die bestmögliche Behandlung herausarbeiten kann. Dabei stelle ich einen hohen Anspruch an mich selbst. Eine angenehme, ruhige und vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, liegt mir persönlich am Herzen. Denn nur wenn sich die Klienten bei mir wohl fühlen, kann ich eine Behandlung gewährleisten, die meinen wertschätzenden Vorstellungen entspricht.
Über mich
Nebst der Betreuung meiner Praxis, arbeite ich noch ein Teilpensum in einem Alters- und Pflegeheim. Auch die Arbeit mit Betagten berührt mich sehr und ich empfinde sie

gleichermassen wie die Homöopathie als sinnstiftend und somit als Bereicherung in meinem Leben.
Wenn ich nicht gerade arbeite bin ich sehr gerne in der Natur, vor allem im Wald unterwegs oder tanke Kraft beim Yoga. Ich lese sehr viel und bin in meiner Freizeit gerne kreativ aktiv, sei es beim Malen, Zeichnen, Stricken oder Nähen.
Meine Herangehensweise
Für mich selbst ist es unabdingbar meinen Job mit vollstem Mittgefühl anzugehen. Lösungen und Behandlungsansätze sollen individuell angepasst und sich in das Gesamtkonstrukt des jeweiligen Lebens einfügen lassen. Ausserdem ist es mir sehr wichtig, keine Entweder-Oder-Haltung einzunehmen. „Inspiration statt Mission“ sind für mich wichtige Leitworte an die ich mich gerne halte auch im Umgang mit meinen Klienten.
Ich arbeite gerne in einem Team. Um so dankbarer bin ich nun schon ein Jahr, Teil des Herzraum-Teams zu sein. Den wertschätzenden Austausch, die zielgerichtete Zusammenarbeit und den harmonischen Umgang mit meinen Praxiskollegen schätze ich sehr.
Weitere Informationen findet ihr natürlich auch auf meiner Website.
herzlichst Céline Intlekofer
+41 77 534 21 95
hello@praxis-celine.ch